Abteilung Radsport

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Titel: 
Abteilungsleiter
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Andreas Grüttner

Telefon: 0160/8 24 31 01

e-mail: radsport-rsv@hotmail.de

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Stellv. Abteilungsleiterin
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Kristin Leich

Titel: 
Kassiererin
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Carola Schönwiesner

Titel: 
Termine - Radball (Heimspiele)
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Titel: 
Termine - Radpolo (Heimspiele)
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Radball - Ansprechpartner
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Volker Hesselbarth

Telefon: 0176/80 38 61 36

e-mail: vhesselbarth@web.de

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Radpolo - Ansprechpartner
Text: 

Andreas Grüttner

Telefon: 0160/8 24 31 01

e-mail: radsport-rsv@hotmail.de

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Abteilungsnews
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Christian Niendorf und Thomas Hesselbarth spielen in Reideburg nicht mehr Radball…

…und das kam so.

Am Abend des Samstag, den 09. Juli 2016 stand es fest. Christian Niendorf und Thomas Hesselbarth haben es geschafft und das in eigener Halle. Ab nächster Saison spielen die Radballer für den Reideburger SV in der 2. Bundesliga. Es war schon etwas historisches was die beiden an diesem Tag geleistet haben. Noch nie hat eine Reideburger Radball-Mannschaft in der Bundesliga gespielt. Diesen Erfolg haben sich die beiden wahrlich verdient. Alles begann im September des letzten Jahres. Zunächst der Gewinn des Landespokal, dann der 1. Platz in der Oberliga, der nicht nur gleichzeitig die Qualifikation für die Aufstiegs-Spiele bedeutet, nein die beiden hatten dadurch auch noch Heimrecht.

Die Glückssträhne brach nicht ab. Durch den Turniersieg des Halbfinales hatten Niendorf/Hesselbarth wiederrum Heimrecht für das Final-Turnier. Und das ließ an Dramatik nichts offen. Gegner der beiden waren Mannschaften aus Leimen, Denkendorf (beide Baden-Württemberg), Krofdorf (Hessen), Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) und Bamberg-Gaustadt (Bayern). In einer einfachen Runde jeder gegen jeden wurde aus den sechs Mannschaften die drei besten für den Aufstieg in die 2. Bundesliga im Radball gesucht.

Vor heimischer Kulisse und mit einem großen Aufgebot an Zuschauern, die unsere Reideburger stark anfeuerten, ging es ins erste Spiel.

Schon das erste Spiel gegen Bamberg-Gaustadt hätte das Aus für beide bedeuten können. Denn bereits in der ersten Halbzeit. Als das Spiel auf Messerschneide stand, verletzte sich Thomas Hesselbarth bei einem Aufprall mit dem Gegenspieler schwer. Für einige Minuten lag er regungslos am Boden und der Trainer Volker Hesselbarth (sein Vater) wusste nicht ob es weiter gehen kann. Doch Thomas wusste, wenn er jetzt nicht weiter macht, sind alle platzen die Träume in der 2. Bundesliga zu spielen, wie eine Seifenblase. Also er versuchte es und spielte weiter. Mit noch etwas Anfangsschwierigkeiten, vor allem im genauen Passspiel, holten beide trotzdem den ersten Sieg mit 4:2 Toren und damit drei wichtige Zähler auf dem Punktekonto.

Das zweite Spiel gegen Krofdorf (einen Mitfavoriten) gestaltete sich schon schwieriger und begann fast genauso wie das Erste. Auch hier war Thomas Hesselbarth der Leidtragende in einem Zweikampf. Wieder Verletzungspause, und ausgerechnet an der Hand. Die Reideburger Niendorf/Hesselbarth gingen dennoch mit 1:0 in Führung. Jedoch konnte die Mannschaft aus Krofdorf wieder ausgleichen. Es war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Allein ein Tor wollte nicht mehr fallen. Und so trennten beide Mannschaften sich mit dem 1:1. Etwas enttäuscht, aber nicht allzu unzufrieden, hatte man nun vier Zähler zu verbuchen. Wie wichtig dieses Unentschieden noch werden sollte, würde sich später noch herausstellen.

Nun hieß es Wunden lecken und sich den nächsten Gegner stellen. Der kam aus Leimen und hatte bis dato seine zwei Auftaktspiele gewonnen. Niendorf/Hesselbarth hatte aber etwas dagegen, dass die Baden-Württemberger ihren dritten Sieg einfahren. Mit Raffinesse und spielerischer Taktik, knackten sie den Gegner und gewannen das Spiel souverän mit 6:3 Toren.

Nun waren es bereits sieben Zähler auf dem Punktekonto. Rechnerisch war es aber noch möglich, den begehrten dritten Platz nicht zu erreichen. Also mussten beide weiterhin hellwach bleiben.

Mit Iserlohn im vierten Spiel stellten sie das gleich unter Beweis. Und ließen auch hier dem Gegner keine Chance. Am Ende stand es 5:3 Tore für die Reideburger. Damit waren es zehn Punkte und der Aufstieg perfekt. Der sichere dritte Platz war Ihnen nicht mehr zu nehmen.

Von den Glückwünschen der Fans und Gäste noch benommen, ging es nun ins letzte Spiel. Hier standen sie den drittbesten Juniorenteam Deutschland, welches sich für die Aufstiegsspiele qualifiziert hatte, gegenüber. Diese kamen aus Denkendorf. Die Euphorie nach dem letzten Spiel und damit der endlich ersehnte Aufstieg, ließ die Reideburger richtig beflügeln. Sie ließen dem jungen Team nicht den Hauch einer Chance und gewannen souverän mit 8:3 Toren. Mit 13 Punkten in der Abschlusstabelle waren Christian Niendorf und Thomas Hesselbarth auch noch Tabellenerster geworden.

So schön wie dieser Tag war, so bitter ist die Erkenntnis, dass beide am Samstag ihr offizielles letztes Turnier in eigener Halle hatten. Wie auch die Ehefrau Kristin Hesselbarth von den Halle-Lizards (Radpolo, 1. Bundesliga) so muss nun Thomas Hesselbarth mit seinem Partner nach Lettin ausweichen. Es ist vom BDR nicht erlaubt in Reideburg 1. und 2. Bundesliga zuspielen, die Halle ist zu klein für eine solche Veranstaltung. Damit hatten beide ihr letztes Spiel vor heimischer Kulisse.

 

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