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Zusammenfassung: 

Unter dem Vorsitz von Fabian Borggrefe diskutiert der Sportausschuss heute unter anderem zwei Änderungsvorschläge der SPD-Fraktion zur Sportförderung 2018.

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Zum Sportausschuss am 01.11.2017 wurden durch die SPD-Fraktion folgende zwei Änderungsanträge zum städtischen Haushalt für das Jahr 2018 eingereicht.

Beschlussvorschlag 1:

Der Ansatz für Transferleistungen der Sportförderung im Produkt 1.42101 wird um 150.000 Euro erhöht. Diese teilen sich in 50.000 Euro Betriebskostenzuschuss von Vereinen und 100.000 Euro für die Sanierung von Sportstätten auf.

Eine Anhebung des Ansatzes für Transferleistungen der Sportförderung um 150.000 Euro ist aus zweierlei Gründen dringend geboten: Zum einen steigen die Betriebskosten jedes Jahr aufgrund steigender Energiepreise (Strom, (Warm-)Wasser, Heizkosten usw.) an; zudem besteht ein großer Investitionsstau bei der energetischen Sanierung von Sportstätten, wodurch Energiekosten eingespart werden könnten. Zum anderen bedarf es zusätzlicher Haushaltsmittel zur Förderung „kleinerer“ Sportarten und Veranstaltungen gerade auch für Kinder und Jugendliche. Und nicht zuletzt: Es besteht ein hoher Stau bei nicht-investiven Sanierungsmaßnahmen. Für Vereine, die vom Ehrenamt leben, stellen bereits kleinere Reparaturarbeiten an Sportanlagen eine finanzielle Herausforderung dar. Diese Sanierungsmaßnahmen tragen aber zum Erhalt und zur Pflege von kommunalem Eigentum bei, dass an Vereine verpachtet ist. Deshalb muss die Stadt die Vereine hierbei auch stärker unterstützen.

Beschlussvorschlag 2:

Der Ansatz für investive Maßnahmen der Sportförderung im Produkt 842101001 wird um 150.000 auf 290.000 Euro erhöht.

Das von Sportvereinen gepachtete kommunale Eigentum weist in vielen Fällen einen hohen Investitionsbedarf an. Notwendige Investitionsmaßnahmen der Vereine an dem von der Stadt gepachtetem kommunalem Eigentum sind jedoch oft gar nicht oder nur unter großen (finanziellen) Kraftanstrengungen möglich. Ebenso führt die Absenkung der finanziellen Mittel im Haushaltsansatz dazu, dass der Investitionsstau weiter steigt. Dieser Investitionstau muss aber vielmehr sukzessive beseitigt werden. Die SPD-Fraktion will aber gleichzeitig verhindern, dass Vereine gezwungen sind, für investive Leistungen an kommunalem Eigentum Mitgliedsbeiträge anzuheben, denn dies würde Hürden für die Mitgliedschaft und das Engagement in Sportverein aufbauen. Deshalb will die SPD-Fraktion den Ansatz für investive Maßnahmen der Sportförderung um 150.000 Euro auf 290.000 Euro anheben.

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